Die Elefantenklasse hat sich überlegt ein eigenes Beet im Schulgarten zu gestalten, um dort eine Heimat für Tiere zu schaffen.
Die Idee kam den Kindern durch das Buch „Der Junge, der einen Wald pflanzte“. Das Buch basiert auf der wahren Geschichte von Jadav Payen, der seit 1979 einen Wald in Indien pflanzt. Er begann damit, weil er sich nicht damit abfinden wollte, dass die Tiere sterben, weil ihnen der Lebensraum genommen wurde. In den 44 Jahren ist ein ganzer Wald von einer Größe von über 500 Hektar entstanden.
Die Kinder waren von dieser Geschichte so fasziniert, dass sie selbst auch einen Wald anpflanzen wollten. Leider ist dies aus Platzgründen nicht möglich. Daher möchten sie in unserem Schulgarten ein Blumenbeet anlegen, in dem die kleinen Tiere eine Heimat finden können.
Die Kinder haben sich viele Gedanken gemacht, Ideen gesammelt und ganz fleißig gearbeitet um ihr Ziel zu erreichen. Nun müssen sie sich in Geduld üben und den Pflanzen Zeit geben zu wachsen. In unserer Fotodokumentation möchten wir euch an der Entstehung teilhaben lassen.
Nach dem Vorlesen haben die Kinder Ideen gesammelt und aufgeschrieben was sie tun können und möchten, um für die kleinen Tiere eine Heimat zu schaffen. Alle Ideen wurden auf ein Plakat geklebt, welches wir aufgehangen haben. Im Laufe der Zeit kamen den Kinder mehr Ideen, welche zu einer Projektskizze zusammengetragen wurden.
Zuerst machten sich die Kinder Gedanken was Pflanzen zum Leben und Wachsen brauchen, woher kommen die Samen die man einpflanzen kann. Hilfe kann uns hier bestimmt ein Fachmann geben. Die Antworten auf die vielen Fragen holten sich die Kinder in der Gärtnerei Scheja. Hier lernten sie nicht nur was Pflanzen benötigen, sondern auch was eine Gärtnerei ist, was ein Gärtner alles so macht und wie Bewässerungsanlagen funktionieren.
Nach dem Besuch der Gärtnerei ging es mit Feuereifer los. Es wurden Blumentöpfe, Erde, Sonnenblumensamen, sowie Pflanzschilder besorgt. Das ganze Material wurde mit vereinten Kräften in die Schule geschleppt.
Die Kinder überlegten gemeinsam was der Gärtner erklärt hatte und dann ging es ans Werk. Alle Samen wurden eingepflanzt. Jedes Kind gestaltete mit viel Spaß und Freude die Pflanzschilder für ihre Töpfe.
Nachdem die Töpfe bepflanzt waren, musste ja auch das Beet vorbereitet werden. Die Ärmel wurden hochgekrempelt, Handschuhe angezogen und die Gartenwerkzeuge wurden hervorgeholt. Mit vereinten Kräften befreiten die Kinder ein Stück des Schulgartens von Unkraut, damit dort ihre Sonnenblumen Platz finden können. Klappte es mal nicht alleine, packten alle mit an.
Erste Bewohner haben die Kinder auch schon gefunden.
Es wurden Blumenzwiebeln gesteckt und eine Johannisbeere gepflanzt, damit die Tiere im Sommer auch etwas zu essen finden können. Die Kinder mögen diese auch.
Statt einem Zaun um unser Beet möchten die Kinder lieber bunte Steine hinlegen, damit jeder erkennen kann wo das Elefantenbeet ist. Dafür wurde fleißig gemalt. Nach den Osterferien haben wir alle Pflanzen in unser Beet gepflanzt und die Steine außen herum gelegt. Nun brauchen wir nur noch Geduld und Zeit, um zu sehen was aus den Blumenzwiebeln wächst und wie sie alle Pflanzen entwickeln. Wir sind schon ganz gespannt.